Rosen

Rosen schneiden und pflegen im Frühjahr

Damit die Rosen in Ihrem Garten üppig blühen, kommt es auf die richtige Pflege an. Wir geben Tipps für die Rosenpflege im Frühjahr und zeigen, wie Sie Rosen im Frühling schneiden.

Rosenpflege im Frühling
Wir verraten, was Sie bei der Rosenpflege im Frühjahr beachten müssen.© Sergey - stock.adobe.com

Gerade im Frühjahr ist die richtige Rosenpflege und der passende Rosenschnitt entscheidend, damit Ihre Rosen gestärkt in die Gartensaison starten. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Rosen im Frühling richtig schneiden und pflegen.

Alles Wichtige zum Rosen Schneiden und Pflegen im Überblick

Der richtige Standort für Rosen

Im Frühling kommt es beim Rosen pflegen auf verschiedene Faktoren an. Besonders wichtig ist der richtige Standort für Ihre Rosen, wenn Sie im Frühling Rosen neu pflanzen.

Der richtige Standort erfüllt folgende Kriterien:

  • Sonnig, idealerweise Südseite
  • Nicht zu heiß, also nicht direkt an einer Hauswand
  • Täglich mindestens fünf Stunden direkte Sonneneinstrahlung
  • Mittelschwerer Boden, der genug Wasser speichert, ohne Staunässe zu entwickeln
  • Neutraler bis leicht saurer Boden

Nicht immer treffen alle Punkte auf einen Standort zu. Wenn Sie den perfekten Platz für Ihre Rose gefunden haben, aber der Boden zu schwer oder zu leicht ist, können sie mit Hilfe von Sand auflockern oder mit Lehm oder Humus mehr Substanz verleihen.

Rosenpflege im Frühling
Im Frühling brauchen Rosen Dünger, damit sie kraftvoll wachsen können.© Valerii Honcharuk - stock.adobe.com

Rosen pflegen und düngen

Gut mit Nährstoffen versorgt, wachsen Rosen besser und bilden mehr und schönere Blüten aus. Als Starkzehrer haben Rosen einen erhöhten Nährstoffbedarf. Ein hochwertiger Rosendünger* sorgt für die optimale Nährstoffversorgung.

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Den richtigen Zeitpunkt zum Rosen düngen im Frühling ist im Februar und März, etwa zur Blütezeit der Haselnuss.

  • Organischer Dünger aus Kompost, Hornspänen oder Humus versorgt Die Rosen mit Nährstoffen. Dies ist insbesondere im ersten Jahr nach der Pflanzung wichtig.
  • Mineralischer Rosendünger kommt ab dem zweiten Jahr zum Einsatz. Düngen Sie im Frühling bis April und im Sommer nach der ersten Blüte für eine optimale Nährstoffversorgung der Rosen.
  • Algenkalk trägt dazu bei, den pH-Wert übersäuerter Böden wieder in Balance zu bringen.
  • Stickstoff fördert das Wachstum der Rosen, aber Vorsicht: Eine Überdosis Stickstoff macht die Rosen anfälliger für Mehltau und Pilzbefall. Haben Sie einen Befall entdeckt, ist schnelles Handeln gefragt. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie beispielsweise Mehltau bekämpfen können.
  • Magnesium fördert die Bildung des Blattgrüns.
  • Phosphor sorgt für schöne Blüten.
  • Kalium festigt insgesamt die Ausreifung des Pflanzengewebes.
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Rosen pflegen und richtig gießen

Zur Rosenpflege gehört daher auch regelmäßiges gründliches Gießen. Verwenden Sie dazu Regenwasser oder kalkarmes Wasser, um Ihre Rosen optimal zu pflegen.

Vorsicht: Rosen reagieren empfindlich auf Staunässe.
Rosenpflege im Frühling
Zur Rosenpflege im Frühling gehört auch der Rosenschnitt.© Valerii Honcharuk - stock.adobe.com

Rosen pflegen im Frühling

Ein guter Zeitpunkt für die Rosenpflege im Frühling ist Ende März, wenn die Nächte frostfrei bleiben. So bereiten Sie Rosen mit der richtigen Rosenpflege Schritt für Schritt auf den Frühling vor:

  • Abdeckung entfernen: Sobald die Temperaturen konstant über dem Gefrierpunkt bleiben, können Sie zunächst die schützende Abdeckung aus Reisig oder Jutesäcken entfernen, damit sich die Rosen langsam an die Temperaturen gewöhnen können.
  • Abhäufeln: Im Winter wird Erde, Stroh und Laub um die Rosen herum aufgehäufelt, um Wurzeln und Veredelungsstelle vor dem Frost zu schützen. Sobald die Haselnüsse blühen und der Boden frostfrei ist, können Sie die Rosen wieder abhäufeln. Die Rosen sollten bereits etwa 15 Zentimeter ausgetrieben haben. Häufeln Sie an einem bedeckten Tag ab, damit sich die geschützten Pflanzenteile langsam an das Licht gewöhnen können.
  • Zurückschneiden: Eine gute Orientierung für den richtigen Zeitpunkt des Rosenschnitts ist die Forsythie. Entfernen Sie alle abgestorbenen, kranken oder schwachen Rosentriebe sowie Wildtriebe. Nutzen Sie dazu unbedingt eine hochwertige, scharfe Gartenschere*, um die Verletzungen so gering wie möglich zu halten. Was Sie beim Rosen schneiden noch beachten müssen, lesen Sie hier.
  • Schädlingsbekämpfung: Im Frühling können besonders Nager den Rosen zu schaffen machen, die sich an den frischen Rosentrieben laben. Achten Sie daher schon beim Abhäufeln auf Spuren von Mäusen im Laubhaufen oder Fraßspuren an der Pflanze. Kontrollieren Sie außerdem die Rosen auf sonstigen Schädlingsbefall. Gegen Blattläuse an Rosen kann ein biologisches Abwehrspray* helfen.
  • Boden lockern und düngen: Nach dem Winter kann es sein, dass sich der Boden verdichtet hat. Lockern Sie die Erde um die Rosen daher vorsichtig mit einer Hacke auf, um die Wurzeln ausreichend zu belüften. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, die Rosen zu düngen, sodass die Pflanzen vor der Wachstumsperiode ausreichend mit Nährstoffen versorgt sind.
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Wurzelnackte Rosen sollen Sie vor dem Einpflanzen für kurze Zeit in ein Wasserbad stellen.© agneskantaruk - stock.adobe.com

Rosen pflanzen im Frühling

Wurzelnackte Rosen pflanzen Sie am Besten im Herbst bis November oder im Frühling ab März. Wir erklären, wie Sie dabei Schritt für Schritt vorgehen:

  1. Stellen Sie die Pflanzen für etwa zwei Stunden in Wasser.
  2. Kürzen Sie die Wurzeln auf 25 Zentimeter und schneiden Sie die triebe auf 15 Zentimeter zurück.
  3. Lockern Sie den Boden an und heben Sie ein Pflanzloch aus. Dieses sollte 30 mal 30 Zentimeter groß sein.
  4. Wässern Sie das Pflanzloch gründlich.
  5. Pflanzen Sie die Rose ein und füllen Sie das Pflanzloch mit Erde.
  6. Drücken Sie die Erde leicht fest und häufeln Sie sie rund um die Rose leicht an.
Im Gegensatz zu wurzelnackten Pflanzen können Sie Containerrosen das ganze Jahr über einpflanzen. Verzichten Sie aber bei Neupflanzungen darauf, Dünger mit ins Pflanzloch zu geben.

Wichtig ist gerade im Frühling: Nichts überstürzen. Spätfröste können den zarten Trieben schaden. Dadurch wird die Rose anfälliger für Krankheiten. Mit der richtigen Rosenpflege im Frühling jedoch können Sie sich im Sommer über gesunde Pflanzen und schöne Blüten freuen.

Artikel aktualisiert am 25.03.2024

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