Grasmilben Bisse erkennen und bekämpfen
Grasmilben Bisse verursachen Hautrötungen und Juckreiz. Wir zeigen, wie Sie Grasmilben und ihre Bisse erkennen und wie Sie diese bekämpfen können.
Die Ursache für viele kleine juckende Stellen und Pusteln an den Beinen nach einem Tag im Garten können Grasmilben sein.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Grasmilben Biss erkennen und die kleinen Tierchen bekämpfen können.
Alles Wichtige zu Grasmilben und Grasmilben-Bissen im Überblick
- Was sind Grasmilben?
- Grasmilben-Biss erkennen
- Ist die Grasmilbe gefährlich für den Menschen?
- Das hilft gegen Grasmilben-Bisse beim Mensch
- Grasmilben bekämpfen
- Grasmilben bekämpfen mit Hausmitteln
- So schützen Sie sich vor Grasmilben-Bissen
Was sind Grasmilben?
Die Grasmilbe, auch Herbstgrasmilbe oder Graslaus genannt, gehört zur Gattung der Spinnentiere. Die Larven der Milben sind Parasiten.
Die kleinen, orange-roten Spinnentiere sind etwa zwei bis drei Millimeter groß (die Larven sogar nur 0,2 bis 0,3 Millimeter) und für den Mensch mit bloßem Auge kaum erkennbar. Grasmilben legen ihre Eier zwischen April und November bevorzugt im Gras. Die Larven krabbeln auf Nahrungssuche an die Spitze von Grashalmen und warten auf ihre Opfer. Anders als die gemeine Zecke lassen Grasmilben jedoch nach kurzer Zeit wieder von ihrem Opfer ab oder sie werden zufällig abgestreift.
Die Larven benötigen möglichst eiweißreiche Nahrung und befallen Mensch und Tier gleichermaßen. Dann suchen sie sich eine Stelle mit eher dünner Haut, beziehungsweise weichem Gewebe, und beißen zu. Ihr Speichel enthält ein Enzym, welches das umliegende Gewebe des Opfers auflöst. Dieses saugt die Grasmilbenlarve auf.
Grasmilben Biss erkennen
Aufgrund ihrer winzigen Größe sind Grasmilben fast unmöglich zu sehen. Auch den Biss spürt man in der Regel nicht. Unangenehm wird es erst, wenn der Biss einige Zeit später Rötungen hervorruft und zu jucken beginnt.
Grasmilben-Bisse treten fast nie vereinzelt auf. Vielmehr beißt die Grasmilbe Dutzende Male dicht nebeneinander zu. Dass Sie von Grasmilben gebissen wurden, erkennen Sie an vielen kleinen, nah beieinander liegenden und stark juckenden Pusteln. Besonders gerne beißen Grasmilben am Knöchel, in der Kniekehle oder auch am Rand der Unterwäsche (manchmal auch Bikinizone genannt) zu
Ist die Grasmilbe gefährlich für den Menschen?
Wenn man nicht allergisch gegen die Grasmilbe ist, sind die Tiere nicht gesundheitsgefährdend und übertragen anders als Zecken keine Krankheiten. Der Grund dafür ist, dass sie sich nicht direkt am Blut laben, sondern "nur" Gewebsflüssigkeit und Lymphe aufnehmen.
Der Juckreiz von Grasmilben-Bissen hingegen kann tage-, teilweise sogar wochenlang anhalten. Hält der Juckreiz länger als eine Woche an, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Das hilft gegen Grasmilben Bisse beim Mensch
Gegen juckende Grasmilben Bisse gehen Sie am besten so vor:
- Desinfizieren Sie die juckenden Hautstellen.
- Tragen Sie eine juckreizstillende Salbe* oder ein adäquates Gel auf.
- Besorgen Sie sich eine kortisonhaltige Salbe* und reiben Sie die betroffenen Hautstellen großzügig damit ein.
- Kühlen Sie die juckenden Hautstellen mit kalten Umschlägen.