Wohnen

Leitungsfinder im Test

Mit dem Leitungsfinder ermittelt man die Lage von Leitungen in der Wand, um eine ungefährliche Stelle zum Bohren zu finden. Wir haben sechs Leitungsfinder getestet.

Leitungsfinder
Ein Leitungsfinder gehört in dem Werkzeugkasten jedes Heimwerkers.© cegli - stock.adobe.com

In diesem Test haben wir uns Leitungsfinder in der Preisklasse bis 100 Euro angesehen und untersucht, wie genau die Leitungsfinder arbeiten.

Alles Wichtige zu Leitungsfindern im Übrblick 

Leitungsfinder im Test

Zwei Kriterien mussten die Leitungsfinder in unserem Test mindestens erfüllen: Sie durften nicht teurer als 100 Euro sein, und sie mussten für jeden leicht zu beschaffen sein. Achten Sie schon beim Kauf darauf, dass Ihrem Gerät eine Batterie beiliegt, damit die Suche gleich losgehen kann.

Was zeigen diese Geräte, wenn man nicht nach einer Stromleitung sucht, sondern eine Unterkonstruktion aus Metall oder gar Holz finden will? Einige Geräte zeigen das an - zumindest, dass da etwas ist.

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Noch mehr Messgeräte:

Ein Leitungsfinder darf in keinem gutsortierten Werkzeugkoffer fehlen. Aber es gibt noch viel mehr Messgeräte, die sich lohnen:

Laser-Wasserwaage | Holzfeuchtemessgerät  | Multimeter Test | Laser-Entfernungsmesser Test | Feuchtigkeitsmessgeräte Test | Hygrometer Test | Digitaler Messschieber | Messschieber ablesen | Kreuzlinienlaser Test | Nivelliergerät

Wie funktionieren Leitungsfinder?

Wie ein Leitungsfinder eine Leitung oder eine Unterkonstruktion aufspürt, unterscheidet sich in zwei technische Möglichkeiten: Die einen Geräte detektieren induktiv, die anderen kapazitativ.

  • Induktive Detektoren reagieren auf Veränderungen von Schwingungen eines Oszillators bei Annährung an Metalle und Wechselstromfelder.
  • Kapazitative Detektoren können auch nichtmagnetische Bauteile in der Wand orten.

Das erfordert eine relativ aufwendige Elektronik, die dann auch ihren Preis hat. Man findet diese Technik in sogenannten Wandscannern. Für den Hausgebrauch lohnen sich diese teuren Geräte allerdings kaum.

Bei den günstigeren induktiven Detektoren erkennt das Gerät zwar einen Gegenstand in der Wand, nicht aber das Material oder sogar, ob Wasser hindurch fließt. Man sollte schon ungefähr wissen, was man in der Wand erwartet, um die Anzeige richtig zu interpretieren.

Bietet Ihr Leitungssucher eine Wahl für verschiedene Objekte, sollte er aus Sicherheitsgründen stromführende Leitungen in allen Einstellungen anzeigen.

Ist das nicht der Fall, sollte die Wand erst im "Strom-Modus" abgesucht werden, bevor man in festgelegter Reihenfolge nach anderen Objekten sucht.

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Leitungen per Wasserwaage finden?

In einem vorschriftsmäßig gebauten Haus könnte man die Lage von Strom- und Wasserleitungen tatsächlich mit einer Wasserwaage finden, indem man von der Entnahmestelle ausgeht und dann Richtung Verteilerdose oder Hauptwasserleitung misst. Denn Leitungen werden immer senkrecht und waagerecht verlegt – jedenfalls sollte es so sein.

Sie sind noch auf der Suche nach einer Oberfräse? Dann kann Ihnen unser Oberfräsen-Test sicherlich weiterhelfen.

Doch schon ein älteres Haus aus den 1950er Jahren oder ein Selbstbauhaus wartet häufig mit Überraschungen wie diagonal gelegten Unterputz-Stegleitungen auf.  Hier ist man mit einem Leitungssucher also gut beraten.

Artikel aktualisiert am 30.08.2024

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