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Mähroboter im Test

Regelmäßiges Rasenmähen ist für eine gesunde, sattgrüne Grasfläche unabdingbar. Wer jedoch keine Lust oder Zeit dazu hat, sollte über die Anschaffung eines Mähroboters nachdenken. Wir haben fünf Mähroboter für Sie getestet.

Mähroboter im Test
Wir haben fünf Mähroboter für Sie getestet.© dmf87 - stock.adobe.com

Wer möchte schon ständig mit dem Mäher unterwegs sein und seinen Rasen mühsam in Schuss halten? Mit Mährobotern ist Urlaub im Garten angesagt: Entspannt kann man den emsigen Helfern von der Terrasse aus bei ihrem unermüdlichen Einsatz zusehen. Diesmal haben wir in unserem Mähroboter Test fünf Geräte für Sie auf einen reibungslosen Einsatz getestet.

Genau das haben wir in unserem Testfeld geprüft. Auf einer großen Fläche liefen die Mähroboter parallel nebeneinander und mussten ihr Können unter Beweis stellen.

Mähroboter im Test – Diese Punkte sind wichtig 

Worauf muss man beim Mähroboter-Kaufen achten?

Eines vorweg: Alle arbeiteten recht ordentlich und die Wahl des richtigen Roboters hängt mehr davon ab, wie groß der Garten ist und ob einem beispielsweise eine umfangreiche App mit vielen Zusatzfunktionen wichtig ist.

Die wichtigste Erkenntnis unseres Mähroboter Tests: Die Geräte lassen sich alle gut bedienen und liefern ein gutes Mähergebnis. Dabei bilden qualitätsvolle Hard- und Software eine Einheit. Gute Apps runden das Testergebnis ab. Es gab keine Totalausfälle, die es noch vor ein paar Jahren gab. Trotzdem gibt es Unterschiede.

Wenn Sie statt einem Mähroboter eine Akku-Heckenschere suchen, finden Sie in unserem Test das richtige Modell für Sie. 

Beim Kauf des Mähroboters sollten Sie neben den Ergebnissen zu den einzelnen Modellen in unserem Test folgende Details beachten: Die Wahl des richtigen Geräts richtet sich vor allem nach der tatsächlichen Rasenfläche – ein größer dimensionierter Mäher verringert die Betriebszeiten auf dem Rasen erheblich und schont letztendlich Ihren Geldbeutel durch weniger Reparaturen und eine längere Lebensdauer.

Tipp: Wenn Sie vor der Entscheidung zwischen zwei Mähern stehen, sollten Sie immer den mit der höheren Flächenleistung wählen. Denn nur so vermeiden Sie schlecht gemähte Stellen.

Mehr Rasenpflege:

Nicht nur Mähroboter ohne Begrenzungskabel lassen den Rasen gepflegt aussehen. Unsere Tipps machen ihn kräftig und schön grün:

Rasendünger mit Unkrautvernichter | Rasendünger Frühjahr | Hochgrasmähen | Bodenanalyse selber machen | Rasen vertikutieren und düngenRasen reparieren | Rasengittersteine Einfahrt | Wie ein Mähroboter funktioniert | Rasenmäher-Messer schärfen | Rasenwalze   Rasendünger Frühjahr | Hochgrasmähen Sense mähen | Rasen düngen

Woher weiß der Mähroboter, bis wohin er mähen darf?

Ein Begrenzungsdraht an der Außenseite des Rasens wird anfangs mit Kunststoffnägeln befestigt. So kann der Abstand zu Platten oder Blumenbeeten noch justiert werden, damit nicht zu viel Rasen an der Kante übrig bleibt. Dann wird der Draht langsam in die Grasnarbe einwachsen oder besser, weil vertikutiersicher, flach in den Boden eingegraben.

Diese Begrenzungsschleife kann auch mehrere Rasenteile miteinander verbinden. Einstiegspunkte und ein mittig verlegter Suchdraht vereinfachen die Heimführung zur Ladestation. Je nach Größe des Rasens kann die Installation leicht ein bis zwei Tage dauern. Zum Anschluss an das Stromnetz ist eine Außensteckdose* erforderlich. Die Ladestation sollte man dabei im Schatten positionieren, damit der Akku nicht durch sommerliche Hitze an Leistung verliert.

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Mähroboter für den Garten: Auf die Programmierung kommt es an

Wichtig für den reibungslosen Einsatz ist die richtige Programmierung. Wir halten den Kauf beim Fachhändler vor Ort für sinnvoll: Das herstellerseitig geschulte Personal übernimmt dabei gern den schwierigen Punkt der Programmierung der Mähintervalle am Gerät und steht auch beim Thema Verlegen der Begrenzungsdrähte mit Ratschlag oder Muskelkraft zur Seite. Bald fährt dann der Mäher scheinbar willkürlich im Zickzackkurs über die Rasenfläche. Nach Tagen schon hat er jedoch jede Stelle erwischt und bietet ab dann ein perfektes Rasenbild.

Mähroboter im Vergleich

1. Husqvarna Automower 310*

Keine Störungen während des Testbetriebs, sehr gute Arbeitsergebnisse und sehr leiser Mähbetrieb. Ein Mäher für große Flächen und die hohe Qualität in der Hard- und Software zeugen vom Profihintergrund: Husqvarna-Mäher sind auf Sportanlagen und in Parks unterwegs. Mäht im Regen, Gras bleibt immer kurz, er rutscht dabei aber manchmal ab oder dreht durch.

Mähroboter - Husqvana
© Gerald Freyer
  • Positiv: einfache Schnitthöhen-Verstellung, gute Menüführung, vermeidet Fahrspuren durch versetztes Fahren zum Suchkabel, Messer werden im Stillstand eingezogen
  • Negativ: Kein Regensensor, nicht so wendig wie manche Konkurrenten, Kurzanleitung für Laien eher ungeeignet, ausführliche Anleitung nur digital
  • Gesamturteil: Gut

2. Bosch Indego S+ 350*

Der kleine Mähroboter von Bosch bietet viel fürs Geld, ist aber mit nur 350 m2 eher für den Reihenhausgarten gedacht. Der relativ kleine Akku verkürzt die Mäheinsätze auf etwa 30 Minuten – danach geht es an die Ladestation. Ein nettes Feature ist der wahlweise Start mit Rand- oder Flächenmähen. Gut: 100 Meter Kabel und ausreichend Haken (140) sind mit dabei.

Mähroboter - Bosch Indego
© Gerald Freyer
  • Positiv: kompakt und wendig, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Installation erstaunlich schnell und problemlos, einziger Mäher im Testfeld mit intelligentem Mähen in Bahnen
  • Negativ: etwas unübersichtliche Menüführung, geringe Akku- und Flächenleistung
  • Gesamturteil: Gut

3. Worx Landroid PLUS WR147E.1*

Viel Technik und eine gute Mähleistung machen den Landroid zu einer echten Empfehlung. Der Mäher erkennt Bodenunebenheiten automatisch und durch das Anheben der Messer wird die Schnitthöhe der restlichen Fläche angeglichen. Die Software ist sehr gut. Der Standardakku kann einfach gewechselt, im Winter eingelagert oder für andere Worx-Geräte genutzt werden.

Mähroboter - Worx - Landroid
© Gerald Freyer
  • Positiv: Wechselakku, alle 20-V-Worx-Akkus sind kompatibel, viele Nachrüstmodule (Kamerasystem, GPS, Sprachsteuerung), gute Mähergebnisse in Randbereichen dank asymmetrischer Positionierung des Mähwerks, Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt
  • Negativ: Programmierung direkt am Gerät ist etwas kompliziert, weshalb die Automatisierung eigentlich nur über die App reibungslos klappt.
  • Gesamturteil: Gut

Rasenmähen gehört einfach zur Gartenarbeit dazu. Jedenfalls dann, wenn man nicht alles mit Steinplatten oder Holzdielen ausgelegt hat. Statt jedoch regelmäßig mit dem Rasenmäher die Grünfläche abzuschreiten, können Sie die Arbeit ganz bequem Ihrem Rasenmähroboter überlassen. Abgesehen davon, dass Sie so nur noch minimale Arbeit mit dem Rasen haben, ist es auch amüsant den kleinen Helferlein bei seiner Fahrt über den Rasen zuzusehen.

Artikel aktualisiert am 12.07.2024


Über die Autorin

Alexandra Lindner

Alexandra Lindner

Expertin für Pflanzen- und Gartenthemen sowie DIY-Projekte

Alexandra Lindner, Wahlmünchnerin (gebürtige Allgäuerin), volontierte nach ihrem Kulturjournalismus-Studium zunächst bei einem B2B-IT-Magazin als Online-Redakteurin, ehe sie 2021 zu selbermachen.de wechselte. Seitdem arbeitet sie dort als Content-Managerin und übernahm schließlich im September 2022 die operative Leitung. Besonders versiert ist sie bei Pflanzen- und Gartenthemen, jedoch zählen auch die handwerklichen Texte zur Expertise der passionierten DIY-lerin. Ihre Freizeit verbringt Alexandra Lindner in der Natur, in der Küche oder auf Konzerten.


 

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