Verbrannten Rasen reparieren
Durch die Hitze und Dürre in den Sommermonaten werden viele Rasenflächen stark geschädigt. Mit diesen Pflege-Tipps können Sie Ihren Rasen effektiv reparieren.
In vielen Gärten hat der Rasen während den außergewöhnlich heißen und trockenen Sommermonaten stark gelitten. Sogar bei regelmäßig gewässerten Flächen gab es Bereiche, in denen die Rasengräsern abgestorben sind. Das Ergebnis: "Verbrannter" Rasen und unansehnliche braune Stellen.
Alles Wichtige zum Thema verbrannter Rasen im Überblick
Damit sich der Rasen von den Strapazen erholen kann, kommt es vor allem auf die richtige Pflege an. Mit folgenden Tipps und Tricks bringen Sie Ihren Garten wieder auf Vordermann!
Rasen reparieren: Wässern
Hat die Rasenfläche bereits vertrocknete Stellen, sollten Sie ihn mit ausreichend Wasser versorgen, um das Wachstum wieder anzuregen. In Hitze- und Trockenperioden sollten Sie ein- bis zweimal pro Woche, am besten morgens, mit zehn Liter pro m2 wässern.
Doch Vorsicht, denn zu viel Wasser kann einen gegenteiligen Effekt bewirken. Gießen Sie deshalb möglichst nicht täglich, denn dann bleiben die Wurzeln der Gräser kurz und kommen nicht mehr an Wasservorräte in tieferen Bodenschichten heran. Das macht sie anfälliger für Trockenheitsschäden.
Rasen reparieren: Abgestorbenes Gras entfernen
Wenn bis Mitte September trotz regelmäßigem Wässern keine Erholung stattgefunden hat, sollten Sie das abgestorbene Gras entfernen. Dazu mähen Sie auf der tiefsten Stufe und vertikutieren anschließend kreuz und quer. Dann können Sie den Rasen neu ansäen.
Rasen nachsäen
An den kahlen Stellen sähen Sie Rasensamen aus. Für die Nachsaat empfehlen wir Saatgutmischungen* mit Gräsersorten, die trockenheitstolerant und pflegeleicht sind.
Für kleinere Stellen reicht es, spezielles Rasenreparatur-Saatgut* auszustreuen. Die Samen dürfen in den folgenden Wochen nicht austrocknen und sollten nur bei Temperaturen unter 25 °C ausgestreut werden. Ansonsten drohen Verbrennungsschäden an den Keimlingen.