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Drachenbaum pflegen – darauf muss man achten

Der Drachenbaum erinnert vom Aussehen her eher an eine Palme, gehört jedoch aus botanischer Sicht zu den Spargelgewächsen. Wie Sie einen Drachenbaum pflegen, erfahren Sie hier.

Drachenbaum
Einen Drachenbaum zu pflegen, ist nicht allzu aufwändig.© ss404045 - stock.adobe.com

Der Drachenbaum oder auch Dracaena (Altgriechisch für „weiblicher Drache“) stammt ursprünglich aus tropischen sowie subtropischen Gebieten. Deshalb wird er in Europa vorwiegend als Zimmerpflanze gehalten.

Es gibt rund 120 verschiedene Unterarten des Drachenbaums. In den hiesigen Breitengraden am weitesten verbreitet sind die Palmen-ähnlichen Drachenbaum-Arten, wie zum Beispiel Dracaena marginata. Eigentlich gehört der Drachenbaum, aus botanischer Sicht, jedoch zu den Spargelgewächsen.

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Wo ist der richtige Standort für einen Drachenbaum?

Obwohl der Drachenbaum aus den Tropen stammt, verträgt er die pralle Sonne nicht sonderlich gut. Besser ist ein absonniger Standort. Vermeiden Sie einen Standort mit direkter Sonneneinstrahlung, wie beispielsweise an einem Südfenster. Der Drachenbaum bevorzugt einen hellen Platz mit indirekter Sonne. Auch im Wintergarten sollte er nicht direkt an der Scheibe stehen.

Ferner sollten Sie bei der Wahl des Standortes für Ihren Drachenbaum darauf achten, dass er keine Zugluft abbekommt.

Drachenbaum pflegen

Der Drachenbaum ist vergleichsweise pflegeleicht. Wenn man einige wenige Dinge beachtet, wächst er besonders gut.

Welches Substrat braucht der Drachenbaum?

Der Drachenbaum bevorzugt eher grobkörniges, sehr lockeres und vor allem gut wasserdurchlässiges Substrat. Besonders gut eignet sich herkömmliche Zimmerpflanzenerde durchmischt mit Sand, Seramis* oder Blähton*. Wichtig ist außerdem, dass das Substrat einen neutralen bis maximal schwach sauren pH-Wert aufweist.

 

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Wie viel Wasser braucht der Drachenbaum?

Beim Drachenbaum ist es wichtig, das Pflanzsubstrat durchgehend leicht feucht zu halten. Vermeiden Sie jedoch unbedingt Staunässe. Darauf reagiert der Drachenbaum extrem empfindlich und es kann schnell zum Faulen der Wurzeln kommen. Zu trocken sollte der Drachenbaum allerdings auch nicht werden. Andernfalls verfärben sich die Blätter des Drachenbaums bräunlich.

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Braucht der Drachenbaum Dünger?

Der Drachenbaum besticht weniger mit üppigen Blüten als vielmehr mit seinen schönen, teilweise mehrfarbigen Blättern. Folglich benötigt er auch eher wenig Dünger. Mit etwas Nährstoffzugabe in den Wachstumsmonaten (März bis September) können Sie Ihren Drachenbaum aber durchaus unterstützen.

Verwenden Sie besser ein flüssiges Präparat, das über das Gießwasser verabreicht wird. Ein Düngestäbchen oder dergleichen, das in die Erde eingebracht wird, kann für den Drachenbaum bereits zu viel sein.

Wie für fast jede andere Pflanze, bietet der Handel auch für den Drachenbaum Spezial-Dünger* an. Das ist aber eigentlich gar nicht unbedingt notwendig. Ein Universal-Dünger für Grünpflanzen* tut es genauso gut. Ein Spezial-Dünger ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn Sie außer dem Drachenbaum ohnehin keine anderen Zimmerpflanzen oder aber sehr viele Drachenbäumchen haben.

 

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Düngen Sie Ihren Drachenbaum in der Vegetationsperiode maximal einmal die Woche. Zwischen Oktober und Februar braucht der Drachenbaum keinen Dünger.

Was ist beim Drachenbaum sonst noch zu beachten?

Der Drachenbaum benötigt keinen wuchsfördernden Schnitt. Schneiden Sie lediglich einzelne Ästchen ab, die die Wuchsform unschön erscheinen lassen. Verwenden Sie hierfür eine möglichst scharfe Pflanzenschere* und verschließen Sie die Schnittwunden mit einem geeigneten Präparat* aus dem Handel.

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Übrigens: Bildet der Drachenbaum lange, eher dürre und vor allem kahle Triebe aus, bekommt er zu wenig Licht ab. In diesem Fall sollten Sie den Standort wechseln.

Drachenbaum am Fenster
Der Drachenbaum sollte regelmäßig gedreht werden, da er dazu neigt, dem Licht entgegen zu wachsen.© Sunshine - stock.adobe.com

Der Drachenbaum reagiert sehr sensibel auf das im zur Verfügung stehende Licht. Er neigt dazu, dem Licht entgegenzuwachsen. Deshalb ist es ratsam, den Drachenbaum regelmäßig zu drehen.

Generell wächst der Drachenbaum ohne weiteres Zutun relativ üppig, immer vorausgesetzt, er befindet sich an einem Standort, an dem er sich wohlfühlt. Das bedeutet jedoch auch, dass der Drachenbaum gelegentlich umgetopft werden sollte.
Achten Sie darauf, dass der Topf Ihres Drachenbaums stets groß genug dafür ist, dem Wurzelballen ausreichend Platz zu bieten. Grob gesagt, muss der Drachenbaum alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden.

Drachenbaum umtopfen
Der Drachenbaum sollte alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden.© Татьяна Кочкина - stock.adobe.com

Beachtet man die nicht allzu hohen Ansprüche des Drachenbaums, kann man viele Jahre Freude an dieser Zimmerpflanze haben.

Artikel aktualisiert am 09.09.2024


Über die Autorin

Alexandra Lindner

Alexandra Lindner

Expertin für Pflanzen- und Gartenthemen sowie DIY-Projekte

Alexandra Lindner, Wahlmünchnerin (gebürtige Allgäuerin), volontierte nach ihrem Kulturjournalismus-Studium zunächst bei einem B2B-IT-Magazin als Online-Redakteurin, ehe sie 2021 zu selbermachen.de wechselte. Seitdem arbeitet sie dort als Content-Managerin und übernahm schließlich im September 2022 die operative Leitung. Besonders versiert ist sie bei Pflanzen- und Gartenthemen, jedoch zählen auch die handwerklichen Texte zur Expertise der passionierten DIY-lerin. Ihre Freizeit verbringt Alexandra Lindner in der Natur, in der Küche oder auf Konzerten.


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