Kaltporzellan selber machen – So geht's
Schneeweiß, zart und edel: Kaltporzellan, auch falsches Porzellan genannt, kommt dem echten Porzellan optisch ganz nah. Wir erklären, wie man Kaltporzellan selber machen kann.
Die feine weiße Modelliermasse wird auch als Kaltporzellan oder falsches Porzellan bezeichnet, weil sie optisch große Ähnlichkeit mit echtem Porzellan hat, aber nicht gebrannt wird, sondern an der Luft trocknet. Allerdings hat das Kaltporzellan einen Nachteil: Die Modelliermasse ist nicht wasserfest und sollte daher mit klarem oder seidenmattem Lack überzogen werden. Damit ist sie als Außendeko weniger geeignet.
Dafür können Sie Kaltporzellan selber machen. Das ist nicht nur deutlich günstiger, sondern auch ungiftig und stabil. Sollte doch einmal ein Stück kaputtgehen, kann man schnell und preiswert für Ersatz sorgen.
Alles Wichtige zu Kaltporzellan selber machen im Überblick
- Kaltporzellan selber machen – Material
- Kaltporzellan selber machen – Anleitung
- Dekoration aus Kaltpozellan selber machen
Kaltporzellan selber machen – Material
Wenn Sie Kaltporzellan selber machen, kommt es auf das richtige Mengenverhältnis an, damit die Modelliermasse die gewünschte Konsistenz hat.
Sie brauchen:
- 1 Tasse Speisestärke
- 2 Tassen Natron
- 1 Tasse kaltes Wasser
Diese wenigen Materialien reichen schon aus um Kaltporzellan selber zu machen.
Kaltporzellan selber machen – Anleitung
Für ein optimales Ergebnis, befolgen Sie einfach diese Schritt für Schritt Anleitung:
- Um Kaltporzellan herzustellen, vermischen Sie zunächst Natron und Stärke und fügen dann das kalte Wasser hinzu.
- Die Masse wird in einem Topf unter ständigem Rühren erhitzt, bis sie eine breiige Konsistenz hat.
- Kaltporzellan lässt sich auch einfärben: Dazu mischen Sie einfach während des Kochvorgangs Farbpigmente (zum Beispiel Lebensmittelfarbe* oder auch Epoxidharz Farbe*) hinzu.
- Durch die Zugabe von Fusseln aus dem Trockner kann auch eine Stein-ähnliche Optik erzielt werden.
- Sobald die Modelliermasse die gewünschte Konsistenz erreicht hat, nimmt man den Topf vom Herd, füllt das Kaltporzellan zum Abkühlen in ein anderes Gefäß und deckt dieses mit einem feuchten Tuch ab.
- Tipp: Grundsätzlich könnte man die Masse zum Abkühlen auch in seinem Topf belassen. Dann dauert es aber deutlich länger, bis das Kaltporzellan die Verarbeitungstemperatur erreicht hat.
- Wenn die Masse ungefähr auf Körpertemperatur abgekühlt ist, wird sie noch einmal durchgeknetet.
- Das fertige Kaltporzellan kann nun verarbeitet werden, beispielsweise in dem man die Modelliermasse auf einer mit Stärke bestäubten Arbeitsfläche ausrollt und mit Förmchen aussticht.
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