Schädling und Nützlinge

Staubläuse bekämpfen: Die besten Tipps und Produkte

Staubläuse können nicht nur lästig sein, sondern auch Allergien und Atemprobleme verursachen. Um Ihr Zuhause von diesen winzigen Plagegeistern zu befreien, ist eine gründliche und effektive Bekämpfung notwendig. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Staubläuse erfolgreich eliminieren können, um eine saubere und gesunde Umgebung zu schaffen.

Staubläuse bekämpfen
© nspiretta - stock.adobe.com

Die unsichtbare Bedrohung durch Staubläuse kann nicht nur den Wohnkomfort beeinträchtigen, sondern auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Staubläuse bekämpfen   und einem erneuten Befall vorbeugen.

Alles Wichtige zum Thema Staubläuse bekämpfen im Überblick

Wie erkennt man Staubläuse?

Staubläuse, auch als "Bücherläuse" bekannt, sind winzige, flügellose Insekten, die etwa 1 bis 1,5 Millimeter lang werden können. Sie haben eine schlanke, ovale Form und sind meist transparent bis leicht bräunlich oder grau gefärbt. Auf den ersten Blick könnten sie mit winzigen Ameisen verwechselt werden, aber bei genauerer Betrachtung sind ihre Körperform und Bewegungen charakteristisch.

Sie bevorzugen dunkle und feuchte Bereiche, wie sie oft in Büchern, Papierstapeln, Teppichen oder Möbeln vorkommen. Staubläuse ernähren sich von organischen Materialien wie Hautschuppen, Pilzen und anderen kleinen Partikeln, die sie in ihren bevorzugten Lebensräumen finden.

Staubläuse bekämpfen

Der erste Schritt beim Staubläuse bekämpfen, ist, festzustellen, warum sich die Tiere überhaupt angesiedelt haben. Häufig liegt es an einer erhöhten Luftfeuchtigkeit. Um herauszufinden, wie hoch die Luftfeuchtigkeit bei Ihnen zu Hause ist. Dazu, verwendet man am besten ein sogenanntes Hygrometer.

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Im Normalfall sollte die Luftfeuchtigkeit in einem Wohnraum bei 30 bis maximal 50 Prozent liegen. Einige Hygrometer zeigen anhand eines entsprechenden Smilies an, ob die Luftfeuchtigkeit bei ihnen eine guten, einen weniger guten oder gar schlechten Wert hat.

Geht es Ihnen eher darum, den Feuchtigkeitsgehalt von Möbelstücken oder Büchern selbst festzustellen, kann ein Feuchtigkeitsmessgerät weiterhelfen. Einen ausführlichen Test zu den besten Feuchtigkeitsmessgeräten finden Sie hier.
Abgesehen von der Optimierung der Luftfeuchtigkeit gibt es noch einige weitere Methoden, die gegen Staubläuse helfen können.

Mehr Schädlinge bekämpfen

Wer Bettwanzen bekämpfen muss, weiß genau, wie schwierig das ist. Aber keine Sorge, wir helfen dabei und auch bei anderen Läst- und Schädlingen:

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Gründliche Reinigung

Staubsaugen Sie Ihre Teppiche, Möbel und Vorhänge gründlich. Verwenden Sie dabei einen Staubsauger mit einem HEPA-Filter, um sicherzustellen, dass die Staubläuse eingesaugt und nicht wieder in die Luft freigesetzt werden.

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Bettwäsche und Vorhänge waschen

Statt nur zu Saugen, können Sie waschbare Textilien auch in die Waschmaschine stecken. Staubläuse sammeln sich gerne in Bettwäsche und Vorhängen an. Waschen Sie diese abhängig von der Verträglichkeit des Materials (Waschanleitung des Herstellers beachten!) bei hohen Temperaturen, um die Staubläuse zu bekämpfen. Verwenden Sie ferner allergikerfreundliche Bettwäsche und Matratzenbezüge.

Hausmittel gegen Staubläuse

Bei der Bekämpfung von Staubläusen haben Sie einige herkömmliche Hausmittel bewährt:

  1. Essigreiniger: : Vermengen Sie gleiche Teile Wasser und Essig. Sprühen Sie die Lösung auf betroffene Bereiche wie Matratzen, Teppiche oder Vorhänge. Lassen Sie es einige Stunden einwirken und saugen Sie dann gründlich ab.
  2. Teebaumöl: Mischungsverhältnis: Fügen Sie einige Tropfen Teebaumöl zu Wasser hinzu. Das Gemisch auf betroffene Stellen sprühen. Teebaumöl hat natürliche antimikrobielle Eigenschaften, die gegen Staubmilben wirken.
    Backpulver: Bestreuen Sie Teppiche, Polstermöbel oder Matratzen großzügig mit Backpulver. Lassen Sie es mindestens eine Stunde einwirken und saugen Sie es dann ab. Backpulver absorbiert Feuchtigkeit und kann dazu beitragen, die Lebensbedingungen für Staubmilben zu verschlechtern.
  3. Lavendelöl: Einige Tropfen Lavendelöl auf einen Lappen oder Wattebausch geben und in Schränken, Schubladen oder anderen befallenen Bereichen platzieren. Lavendelöl hat einen angenehmen Duft und wirkt gleichzeitig als Repellent gegen Staubmilben.
  4. Zitrusschalen: Legen Sie getrocknete Zitrusschalen in Bereiche, in denen sie Staubläuse vermuten. Der natürliche Geruch der Zitrusfrüchte wirkt abschreckend auf die Insekten.
  5. Siliziumdioxid (Kieselgur): Streuen Sie Kieselgur in betroffene Bereiche, wie Matratzen oder Teppiche. Kieselgur besteht aus feinen Partikeln, die die äußere Schicht der Staubläuse durchdringen und sie austrocknen. Lassen Sie es einige Stunden einwirken und reinigen Sie dann gründlich.

Zudem sollten Sie zu Hause eine gewisse „Überfüllung“ vermeiden. Staubläuse bevorzugen überfüllte und unaufgeräumte Bereiche. Reduzieren Sie das Chaos in Ihrem Zuhause, um den Staubläusen ihre Verstecke zu nehmen. Staubsaugen Sie regelmäßig unter Möbeln und in Ecken, um Ablagerungen zu beseitigen.

Staubläuse bekämpfen mit chemischen Mitteln

Hilft all das oben genannte nichts, bleibt nur noch der Einsatz von chemischen Mittel, also Insektiziden oder ein professioneller Schädlingsbekämpfer. Mit diesen Maßnahmen sollten Sie nachhaltig Staubläuse bekämpfen können.

Artikel aktualisiert am 01.03.2024


Alexandra Lindner

Expertin für Pflanzen- und Gartenthemen sowie DIY-Projekte
Die Wahlmünchnerin (gebürtige Allgäuerin) volontierte nach ihrem Kulturjournalismus-Studium zunächst bei einem B2B-IT-Magazin als Online-Redakteurin, ehe sie 2021 zu selbermachen.de wechselte. Seitdem arbeitet sie dort als Content-Managerin und übernahm schließlich im September 2022 die operative Leitung. Besonders versiert ist sie bei Pflanzen- und Gartenthemen, jedoch zählen auch die handwerklichen Texte zur Expertise der passionierten DIY-lerin. Ihre Freizeit verbringt Frau Lindner in der Natur, in der Küche oder auf Konzerten.


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